Rhein-Wanderfahrt auf dem Neckar
Wanderrudern 12. Juni 2016
Eigentlich sollte es über die Pfingstfeiertage ja auf den Rhein gehen, aber nach ausgiebigen Regenfällen machte uns das Rhein-Hochwasser einen Strich durch die Rechnung und so beschlossen wir kurzfristig als Alternativprogramm, auf dem Neckar bis Mannheim zu rudern.
Am ersten Tag ruderten wir bis Heilbronn und fuhren abends wieder mit dem Auto zurück nach Hause, noch etwas unschlüssig, ob die Fahrt überhaupt weitergehen sollte.
Am nächsten Morgen fanden sich aber alle Beteiligten wieder in Marbach ein, um die Fahrt auf unserem Heimatgewässer fortzusetzen.
Erfreulicherweise waren wir zu sechst, und so hatten wir nicht nur eine komplette Bootsmannschaft, sondern auch einen Landdienst, der die örtlichen Gegebenheiten an den jeweiligen Schleusen auskundschaften und uns bei den diversen Umtragungen hilfreich zur Hand gehen konnte, da an Pfingstsonntag leider nicht geschleust wurde.
Die Fahrt ging also weiter von Heilbronn nach Neckarelz, wo wir bei unserer Übernachtung im Bootshaus das Lager im Aufenthaltsraum mit einer neunköpfigen Radler-Truppe teilten, dafür aber am nächsten Morgen ein ordentliches Frühstück serviert bekamen.
Einmal entschlossen, ließen wir uns auch vom Regen nicht abhalten, der erst nach einer ausgedehnten Mittagspause in Eberbach nachließ. Unsere Etappe führte uns an diesem Tag bis Heidelberg, wo wir in der sehr ansprechenden, aber etwas abgelegenen Jugendherberge übernachteten, ebenfalls mit Frühstück.
Am letzten Tag ging es noch circa 17 Kilometer bis zum Mannheimer Ruderclub Amicitia. Hier riggerten wir das Boot ab und verluden es auf den Anhänger, den unser Hängerfahrer Ingo zwischenzeitlich aus Marbach nachgeholt hatte.
Eine Weiterfahrt in den nun wieder für die Schifffahrt freigegebenen Rhein hinein ließen wir wegen der dortigen Hochwassersituation dennoch bleiben, und so beträgt das Ergebnis unserer Wanderfahrt nun leider nicht 157, sondern nur 152 Neckar-Kilometer.