Metzger und Keefer im schnellsten deutschen U23 Achter
Essen, 15.05.2022. Für die Marbacher Ruderer Jannik Metzger und David Keefer stand auf der 102. Internationalen Hügelregatta auf dem Baldeneysee in Essen der nächste Meilenstein für die Qualifikation zur U23 Weltmeisterschaft an.
Metzger und Keefer mussten sich auf dieser Internationalen Regatta sowohl im Vierer als auch im Achter behaupten. Gestartet wurde gemeinsam mit der offenen Altersklasse, so dass bereits die Vorrennen entsprechend hart waren. Im Vierer hatten beide einen schweren Vorlauf gelost bekommen. Das U23 Boot musste sich dem deutschen A Vierer sowie dem A Vierer aus Holland knapp geschlagen geben. Der dritte Platz bedeutete somit das B-Finale, das bereits 3,5h später stattfand. Scheinbar war der Tank ein wenig leer, der Vierer mit Metzger und Keefer kam nicht in den Tritt und konnte das Niveau vom Vorlauf nicht reproduzieren. Am Ende war es der vierte Platz im B-Finale. Insgesamt war es bei den Vierern mit 23 Booten ein sehr großes Meldefeld mit Gegnern aus Frankreich, Holland, Tschechien und Polen.
Am Sonntag ging es in den U23 Achter, der sich wiederum in der offenen Altersklasse behaupten musste. Der Auftakt im Achter-Vorlauf gelang sehr gut. Das junge Boot kam eine Länge hinter dem Deutschland-Achter und 20 Sekunden vor dem polnischen Boot in Ziel. Im Finale ging dann aber richtig die Post ab. Der Start gelang dem U23 Achter sehr gut, doch die zweiten 500 Meter der 2000m langen Strecke erwies sich als zu verhalten. Hier verlor das das Boot eine halbe Länge auf Frankreich und Polen, die sich trotz einer guten zweiten Streckenhälfte nicht mehr einholen ließen. Am Ende fehlten zwei Zentel für die Bronze-Medaille.
Die Enttäuschung hielt angesichts des relativ geringen Abstands auf den Deutschlandachter und der knappen Entscheidung um Bronze nicht lange. Der U23 Achter mit Metzger und Jannik war das schnellste deutsche U23 Boot – beide haben mit diesem Ergebnis einen weiteren Baustein zum Ziel U23 Weltmeisterschaft in Varese/Italien gelegt.
Text: Heike Breitenbücher
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