Julika Grünewald siegt auf der Langstrecke in Breisach
Leistungssport 17. März 2024
Breisach, 09.03.2024 Beim ersten Aufschlag in die Rudersaison 2024 setzt Julika Grünewald im Leichtgewichts-Einer der Juniorinnen B ein Ausrufezeichen! Grünewald gewinnt beim Langstreckentest 2024 mit einem Abstand von über 11 Sekunden auf die Zweitplatzierte Ruderin aus Mannheim.
Die Frühjahrs-Langstrecke in Breisach wird auf dem angestauten Alt-Rhein über 5,3 Kilometer rheinaufwärts ausgefahren. Auch die Marbacher Teamkollegen konnten gute Ergebnisse einfahren. Im stark umkämpften Feld der A-Junioren im Zweier kamen die baden-württembergischen Favoriten Moritz Bitz und Felix Hörner mit einer (handgemessenen!) Differenz von 8 Hundertstel als Zweite ins Ziel – damit waren sie hinter der Renngemeinschaft Saarbrücken/Limburg das schnellste Boot aus dem Land und fast eine halbe Minute vor der Ulmer Konkurrenz.
Ebenfalls starke Konkurrenz im Einer der U19 Ruderer aus den fünf südlichen Bundesländern hatten Alfons Bittermann, Simon Calovini und Oscar Becker – sie belegten im Feld die sehr guten Platze 5,11 und 15. Wie die drei Junioren hatte auch Marlena Knauf die Herausforderung das erste Jahr in der Altersklasse U19 Fuß zu fassen. Mit einem sechsten Platz setzte sich Knauf durch und kam als ersten Baden-Württembergerin ins Ziel. Ein großes Starterfeld bei den B-Juniorinnen Einer ließ Charlotte Schünemann und Lotta Bitz keinen Raum für Zögern. Beide gaben Vollgas und erreichten die Plätze 8 und 15 von 35 Booten, die in dieser Altersklasse an den Start gegangen waren.
Auch Paula Haag muss sich in diesem Jahr mit den A-Juniorinnen – allerdings im Leichtgewichtsbereich messen. Da die „Leichten“ bei Langstreckenrennen eher einen Vorteil haben, ist dies keine einfache Aufgabe, die Konkurrenz ist groß! Haag konnte sich Platz 8 sichern, auch wenn hier der zeitliche Abstand auf Platz 1 sichtbar war – was aber lediglich den harten Wettbewerb unterstreicht.
Florian Grünewald und Felix Haag kämpfen mittlerweile bei den Männern um vordere Plätze in der Süd-Rangliste. Trotzdem die Mehrzahl der Konkurrenten erst auf der Langstrecke in Leipzig ihren Leistungsstand offenbaren wird, so konnten sie mit einem zweiten Platz und einem geringen Abstand zu den Erstplatzieren eine erste Einordnung vornehmen.
Der verantwortliche Trainer Nicolai Keefer zeigte sich vorsichtig optimistisch: „Es war ein erster Aufschlag, das Wintertraining hat angesprochen, zudem sind die meisten Ruderer gesund über die kalten Monate gekommen – das ist eine gute Voraussetzung für die nächsten Leistungstests.“
Text: Heike Breitenbücher
Fotos: Heike Breitenbücher