Ruderer tauschen Neckar mit Loipe und Eisbahn

Leistungssport   22. Januar 2024  

La Punt/Engadin (CH) 09.01.2024 Rennruderer des Marbacher Rudervereins (MRV) haben ihren Trainingsauftakt im Jahr 2024 im schweizerischen Engadin auf Langlaufskiern und Kufen gestaltet. Die Verbesserung der Grundlagenausdauer ist ein Trainingsziel für das Wintertraining. Um Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen, ist der MRV auch in diesem Januar in ein Langlauftrainingslager gefahren. Auf 1700 Meter Höhe wurde eine Woche geskatet und am Abend zur Abwechslung Eishockey gespielt. 

Michael Breitenbücher ist Sportvorsitzender im MRV und bringt zudem Erfahrung als Langlauflehrer mit. Er konnte die Anfänger und Fortgeschrittenen schnell auf ein gutes Niveau bringen, so dass das Ausdauertraining wirkungsvoll gestaltet werden konnte. Die Herzfrequenzen der Ruderer wurden bei einem standardisierten Test aufgezeichnet und am Abend gemeinsam mit Dr. Wolfgang Fritsch, Stellv. Vorsitzender Bildung und Sportentwicklung im Landesruderverband Baden-Württemberg analysiert. Das Erlernen und Ausüben einer neuen Sportart als Ergänzungstraining ist wichtig um Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen, hilft muskuläre Dysbalancen zu verhindern, vor allem schult es die allgemeine Athletik und erhöht die Leistungsreserven in der Hauptsportart. 

An die langlauftechnischen Leistungsreserven ging es beim abschließenden, traditionellen Biathlon, bei dem nicht mit Gewehren geschossen, sondern mit Kugeln aus Alufolie geworfen wurde. Die Mannschaften bestanden jeweils aus drei Ruderern unterschiedlicher läuferischer und physischer Leistungsstärken, so war neben der individuellen Leistung auch Teamarbeit gefragt, wenn in der letzten Runde das komplette Team nochmals die Berg- und Talstrecke gemeinsam durchlaufen mussten. 

Text: Heike Breitenbücher
Fotos: MRV