Viermal Gold für den Marbacher Ruderverein bei den Landesmeisterschaften in Breisach
Leistungssport 3. August 2025
Achter-Sieg der Juniorinnen krönt starkes Marbacher Abschneiden
RUDERN Der Marbacher Ruderverein (MRV) hat bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften 2025 für ein sportliches Ausrufezeichen gesorgt: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte schickte der MRV einen Juniorinnen-Achter ins Rennen – und dieser triumphierte auf Anhieb mit Gold. Früh übernahmen Paula Thaler, Marie Kayser, Lina Spahr, Lea Endreß, Julika Grünewald, Marlena Knauf, Lotta Bitz, Charlotte Schünemann und Steuerfrau Mia-Sophie Walesch die Führung und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Es war ein beeindruckender Auftritt eines jungen Teams, das nicht nur durch Kraft, sondern auch durch Renndisziplin überzeugte.









In allen Rennen stark präsentierte sich Charlotte Schünemann, die erst wenige Tage zuvor die Nominierung für den Baltic Cup2025 erhalten hatte – sie wird Ende September in Hjälmsjö (Schweden) das Trikot der deutschen Nationalmannschaft tragen.
Alfons Bittermann setzte im Junioren-Einer U19 ein weiteres Ausrufezeichen. In einer stark besetzten Bootsklasse fuhr er ein mutiges Rennen und sicherte sich verdient die Goldmedaille.
Auch der jüngste MRV-Starter Johannes Pfeil überzeugte bei seiner Meisterschaftspremiere im leichten Jungen-Einer der 13-Jährigen: Mit großem Vorsprung gewann er sein Rennen und durfte sich über Gold freuen.


Für Jubel sorgte auch der Mädchen-Doppelvierer U15: Leonie Kayser, Johanna Stadtfeld, Helene Schnurr, Sophie Watzka und Steuermann Jesko Zahn fuhren ein souveränes Rennen über 1000 Meter und belohnten sich mit dem obersten Podestplatz.
Auch in den weiteren Rennen zeigte der MRV konstant starke Leistungen: Im Juniorinnen-Einer U19 gewann Charlotte Schünemann zusätzlich zur Achter-Goldmedaille Silber, ebenso wie Felix Hörner und Alfons Bittermann im U19-Doppelzweier, die sich in einem hart umkämpften Feld nur knapp geschlagen geben mussten.
Eine eindrucksvolle Doppelplatzierung gelang den jungen Mädchen im U15-Doppelzweier: Leonie Kayser und Johanna Stadtfeldholten Silber, dicht gefolgt von Helene Schnurr und Sophie Watzka, die sich Bronze sicherten.
Auch Lotta Bitz und Aurelia Hammer bekamen nach einem beherzten Rennen im U17-Doppelzweier die Silbermedaille.
Abgerundet wurde das erfolgreiche Wochenende mit weiteren Bronzemedaillen im Juniorinnen-Doppelvierer U19 (Bitz, Hammer, Schünemann, Grünewald) sowie im Doppelzweier U19 (Grünewald/Schünemann), die mit starker Renneinteilung den verdienten Lohn einfuhren.
Vereinstrainer Nicolai Keefer und U15 Trainer Simon Gering zeigten sich äußerst zufrieden mit den Auftritten ihrer Mannschaft: „Die Ergebnisse sind Ausdruck konsequenter Trainingsarbeit, eines starken Teamgeistes und einer guten individuellen Disziplin. Besonders erfreulich ist die Ausgeglichenheit in der Mannschaft – wir konnten in nahezu allen Altersklassen Medaillen mitnehmen.“
Text: Heike Breitenbücher
Fotos: Heike Breitenbücher / MRV