Moritz Bitz für Junioren-WM in Trakai nominiert

Uncategorized   6. Juni 2025  

RUDERN Moritz Bitz qualifiziert sich auf der 2. DRV-Juniorenregatta in Hamburg-Allermöhe für die Teilnahme an der Junioren-WM in Trakai/Litauen. Gleichzeitig werden fünf junge Nachwuchsruderer des Marbacher Rudervereins (MRV) auf der Regatta in Heidelberg für den Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen 2025 in München nominiert. Ein Wochenende mit zwei parallelen Regatten und mit großen Erfolgen und Emotionen für die Ruderer und Trainer des MRV

In Hamburg gingen Moritz Bitz vom MRV und sein Partner Julius Watzka vom Stuttgart-Cannstatter Ruderclub im Zweier ohne an den Start. Bereits im Vorlauf konnten sie ein deutliches Signal senden und siegten mit einem Vorsprung von vier Sekunden auf die Zweitplatzierten aus Hamburg. Im Halbfinale setzten sich Bitz und Watzka bereits nach 500 Meter an die Spitze des 6-Boote-Feldes und brachten das Rennen siegreich nach Hause. Dies bedeutete A-Finale und damit bereits die sichere Nominierung für die Nationalmannschaft auf der Junioren-WM 2025. Jetzt galt es noch im Finale ein deutliches Zeichen der Leistungsfähigkeit im Zweier ohne zu setzen, um in dieser Bootsgattung auch auf der WM zu starten und nicht in die Mannschaftsbildung zu gehen. Im Finale kamen Bitz/Watzka als zweitschnellstes Boot ins Ziel und sicherten sich damit die Silbermedaillen und die Chance in drei Wochen auf den Deutschen U19 Meisterschaften in Köln die Frankfurter Erstplatzierten im Zweier nochmals anzugreifen. Ein Sieg in Köln würde den Wunsch nach einer WM-Teilnahme im favorisierten Boot erfüllen, da bei dieser Bootsgattung die Direktqualifizierung der Mannschaft erfolgt, während die Großboote vom Bundestrainer gesetzt werden. 

Felix Hörner holt am Sonntag mit dem Südteam-Achter Gold. Das Team um Steuermann Mats Zimmermann setzt sich von Anfang an an die Spitze des Feldes und lässt sich auch nach 2000 Metern den Sieg nicht mehr nehmen.

Charlotte Schünemann startete in Hamburg ebenfalls im Zweier ohne mit ihrer Partnerin Anna Janson aus Heidelberg. Nachdem die beiden ein schwieriges Feld im Vorlauf erwischten und nicht richtig in Schwung kamen, konnten die beiden Ruderinnen nur noch um die Teilnahme im C/D-Finale kämpfen. Souverän erreichten Schünemann/Janson den ersten Platz im Halbfinale und somit das Finale C. Auch in diesem Rennen siegten sie mit über 5 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten und damit den ersten Platz im Finale C. 

Lotta Bitz startet für den MRV im Baden-Württembergischen Juniorinnen Achter und konnte sich mit Steuerfrau und Vereinskameradin Mia-Sophie Walesch den zweiten Podestplatz und die Silbermedaille sichern. Alfons Bittermann holte Bronze im A-Finale im Junioren Einer der Altersklasse U19 mit einem deutlichen Abstand auf das weitere Feld. 

Der Marbacher Coach Nicolai Keefer zeigt sich nach dem Wochenende in Hamburg sehr zufrieden mit der gesamten Marbacher Auswahl: „Auch die weiteren Ruderer aus Marbach haben gute Leistungen gezeigt. Für Aurelia Hammer ist es die erste Saison, in der sie sich in diesem starken Umfeld beweisen muss. Im Einer als zeigt sie, dass sie auf diesem Niveau mitspielen kann. Julika Grünewald ist in dieser Saison in den Juniorinnen A Bereich aufgestiegen, rudert solide, aber das Niveau in Hamburg war sehr hoch. Da braucht jeder Ruderer, jede Ruderin eine gewisse Zeit, um sich zu akklimatisieren.“

Zeitgleich meldet der Nachwuchs-Trainer Simon Gering aus Heidelberg weitere Erfolge für den Marbacher Ruderverein. Für den Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen Ende Juni 2025 auf der Olympiastrecke in München werden gleich 5 MRV Ruderer für Baden-Württemberg an den Start gehen. Johannes Pfeil siegte im Einer der 13-jährigen und erhält damit das Ticket nach München. Im gesteuerten Doppelvierer gewinnen Johanna Stadtfeld, Helene Schnurr, Sophie Watzka und Leonie Kayser und werden Teil des Teams BaWü. Die herausragende Leistung der vier Ruderinnen zeigte sich auch dadurch, dass sie ebenfalls ihre jeweiligen Doppelzweier siegreich nach Hause brachten. Weitere Siege in Heidelberg holte der Master-Achter der Frauen um Susann Halliger sowie an beiden Tagen Gregor Schnurr im Einer. 

Text: Heike Breitenbücher
Fotos: MRV